Suchtprävention

Das Programm Suchtprävention umfasst das kantonale Tabakpräventionsprogramm Basel-Stadt sowie Präventionsprojekte zu weiteren Suchtmitteln. Die Basler Bevölkerung, insbesondere Jugendliche, sollen über die Fakten und Folgen des Suchtmittelkonsums informiert und für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Suchtmitteln sensibilisiert werden.

Bekannte und neue Herausforderungen

Neben den längst bekannten substanzgebundenen Süchten wie Tabak-, Alkohol-, Cannabis-, Heroinabhängigkeit, etcetera, entwickeln immer mehr Menschen eine sogenannte substanzungebundene Abhängigkeit, wie zum Beispiel eine Game- oder Internetabhängigkeit. Solche Veränderungen stellen die Präventionsexperten und Fachpersonen vor neue Herausforderungen. Das Programm Suchtprävention Basel-Stadt geht mit den diversen Präventionsprojekten auf substanzgebundene und substanzungebundene Süchte ein, welche in Zusammenarbeit mit verschiedenen relevanten Institutionen im Kanton Basel-Stadt und der Region umgesetzt werden.

Tabakprävention Basel-Stadt

Die Tabakepidemie ist gemäss WHO das grösste Problem für das Gesundheitswesen. Am 1. Januar 2014 startete deswegen das kantonale Tabakpräventionsprogramm Basel-Stadt, welches vom nationalen Tabakpräventionsfonds finanziell unterstützt wird. Der Hauptauftrag des kantonale Tabakpräventionsprogramm gilt der Koordination und Steuerung sowie der Überprüfung und Evaluation der verschiedenen Angebote rund um die Tabak- und Nikotinprävention im Kanton Basel-Stadt.

Weltweit rauchen über eine Milliarde Menschen. In der Schweiz sind es rund zwei Millionen, was 27 Prozent der erwachsenen Schweizerinnen und Schweizer entspricht. Dabei sterben pro Jahr rund 9500 Personen vorzeitig an den Folgen des Tabakkonsums. Dies entspricht 26 Todesfällen pro Tag. Auch die wirtschaftlichen Folgen des Passivrauchens sind beträchtlich. Die Tabakepidemie kostet die Schweiz jährlich fünf bis zehn Milliarden Franken (Quelle: Schweizerisches Gesundheitsobservatorium Obsan, 2022).

Aktuelle Projekte

Die Medizinischen Dienste setzen hierzu laufend Projekte um. Sämtliche Angebote und Projekte finden Sie unter Gesundheitsförderung.